Freiwillige Feuerwehr Prisdorf
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Brandschutz - Sicherheitstipps - Brandschutzerziehung/-aufklärung

Brandschutzerziehung/-aufklärung

Derzeit kümmern sich zwei aktive Feuerwehrkameraden um das Thema Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung. Diese Thematik richtet sich nicht nur an die Kinder des Kindergartens und der Grundschule, sondern es werden auch Erwachsene über Sicherheitstipps im Bereich des Brandschutzes aufgeklärt. Jährlich besuchen die Brandschutzerzieher gemeinsam mit den Brandschutzerziehern der Freiwilligen Feuerwehr Kummerfeld die zweite Klasse der gemeinsamen Grundschule. Außerdem besucht der Kindergarten "Lütte Prisdörper" ein Mal jährlich die Feuerwehr Prisdorf.

Die Kindergartenkinder erleben einen aufregenden Tag: Gespräch zum Brandschutz (Richtiger Umgang mit Zündmitteln, Verhalten bei Feueralarm, Notruf), Erklärung der Ausrüstung, Wasserspiele, Rundfahrt mit dem Feuerwehrfahrzeug, Notruf mit dem Telefon.

Beim Besuch der Schule liegen die Schwerpunkte bei folgenden Themen: Wie funktioniert die Verbrennung?, Rettungs- und Fluchtwege, Absetzen des Notrufs.

Zur Brandschutzaufklärung von Erwachsenen werden folgende Themen angeboten: Brandgefahren in ihrer Umgebung, Verhalten bei Feuer, Notruf, Feuerlöscher, Handhabung von Feuerlöschern (Praxis mit Trainer), Fettexplosion, Handhabung von Löschdecken.

Auf Nachfrage wird in Firmen, Vereinen oder Gruppen auch über vorbeugenden Brandschutz und Verhalten bei Feuer aufgeklärt. Bei Fragen oder Anfragen zur Brandschutzerziehung/-aufklärung schreiben Sie uns gerne eine E-Mail über das Kontaktformular unter  Kontakte.

Sicherheitstipps

Der Notruf - die 6 Ws

Der Notruf - die 6 Ws

Wo geschah es? Um eine unnötige und zeitaufwendige Suche zu vermeiden ist eine genaue Beschreibung des Unfallortes notwendig: Ort - Straße - Hausnummer - Etage

Was geschah? Eine kurze Lagebeschreibung hilft der Leitstelle die richtigen Hilfsmaßnahmen einzuleiten, d.h. Rettungswagen, Feuerwehr oder Polizei zu alarmieren.

Wieviele Verletzte gab es? Die genaue Zahl der Verletzten hilft der Leitstelle um ausreichend Rettungswagen etc. zu alarmieren.

Welche Art der Verletzung? Hier müssen besonders lebensbedrohende und schwere Verletzungen geschildert werden, damit die Leitstelle z.B. einen Notarzt mitschicken kann.

Wer meldet den Notfall? Bitte nennen sie dem Disponenten in der Leitstelle Ihren Namen.

Warten auf Rückfragen! Warten Sie auf Rückfragen der Leitstelle. Diese kann ggf. noch weitere Informationen benötigen.

Gefahrgutunfälle

Gefahrgutunfälle

Fahrzeuge mit gefährlicher Ladung An den Fahrzeugen sind orangefarbene Warntafeln jeweils vorne am Kühlergrill, hinten am Heck bzw. an der Längsseite des Fahrzeuges angebracht. Die Nummern darauf geben an, um was für einen Stoff es sich handelt, und wie gefährlich er ist. Diese Nummern müssen der Leitstelle mitgeteilt werden, damit sie den anrückenden Einsatzkräften und auch Ihnen Informationen und Verhaltensregeln zu dem gefährlichen Stoff geben kann.

Notfallfax für Behinderte

Notfallfax für Behinderte

Notfallfax Notruf 112 - auch für Menschen mit Hör- und Sprachschädigungen In der Integrierten Regionalleitstelle Elmshorn besteht für Menschen mit Hör- und Sprachschädigungen die Möglichkeit, Hilfe per Telefax über die Notrufnummer 112 anzufordern. Damit wird ein ganz erheblicher Beitrag zur barrierefreien Kommunikation für Menschen mit diesen Behinderungen und für Menschen, die die deutsche Sprache nicht gut beherrschen, geschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schwerhörigenbund veröffentlichen wir hier Fax-Formulare in verschiedenen Sprachen, die Sie sich downloaden und bereits ausfüllen können, so dass diese bei einem Notfall griffbereit neben dem Faxgerät liegen. https://www.kreis-pinneberg.de/Schnell+zu/Notdienste/Notruf_Fax-p-1321.html

Rauchmelder retten Leben!

Rauchmelder retten Leben!

Warum? Die meisten Brandopfer (70 Prozent) verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95 Prozent der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung! Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt. Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken. Rund 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus. Rauchmelder retten Leben – der laute Alarm des Rauchmelders (auch Rauchwarnmelder, Brandmelder oder Feuermelder genannt) warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

Pflicht! Rauchmelderpflicht Schleswig-Holstein kurz zusammengefasst: seit 1. Januar 2005 für alle Wohnungen (Neubauten und Umbauten), seit 12. Dezember 2008 auch für Bestandswohnungen, mindestens je 1 Rauchmelder für Kinderzimmer, Schlafzimmer und Flure, die als Fluchtweg dienen, Regelung in § 49 Absatz 4 (BauO S-H) Landesbauordnung Schleswig-Holstein

jährlich überprüfen Überprüfen Sie einmal jährlich den Ladezustand der Batterien. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Gerät nicht nur mit dem CE-Zeichen und dem DIN EN 14064 Zeichen versehen sind, sondern auch nach VdS, TÜV-KRIWAN oder Q getestet wurden.

weitere Informationen www.rauchmelder-lebensretter.de

Feuerlöscher

Feuerlöscher

Was nützt der beste Feuerlöscher, wenn doch niemand damit umgehen kann? Machen Sie sich vor dem Ernstfall mit der Funktionsweise des Feuerlöschers in Ihrem Haus/an Ihrem Arbeitsplatz vertraut.Wir wollen Ihnen an dieser Stelle Hinweise zur Handhabung von Feuerlöschern geben.

Löschmittel Es wird unterschieden zwischen Wasserlöschern, Schaumlöscher, Pulverlöschern und Kohlendioxidlöschern. Die Löschmittel sind für verschiedene Brandklassen geeignet. Diese sind auf den Feuerlöschern gekennzeichnet.

Brandklassen A (Brände fester Stoffe), B (Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen), C (Brände von Gasen), D (Brände von Metallen), F (Brände von Speiseölen/-fetten)

Inbetriebnahme 1. Löscher entsichern 2. Spritzpistole festhalten, da ein Rückstoß zu erwarten ist. 3. In kurzen Stößen gezielt löschen. (Ein 6 kg-Löscher ist nach ca. 10 Sekunden leer!)

Einsatz

Windrichtung beachten, immer mit dem Wind vorgehen, von unten in die Glut, nicht in die Flammen spritzen, dabei genug Abstand halten, damit das Löschmittel möglichst den gesamten Brand einhüllt. Unbedingt stoßweise löschen

Flächenbrände von vorne und von unten ablöschen, nicht von hinten oder oben, immer das Brandgut, nicht die Flammen löschen.

Bei Tropf- oder Fließbränden von oben (Austrittstelle) nach unten (brennende Lache) löschen.

Bei größeren Entstehungsbränden mehrere Feuerlöscher gleichzeitig und nicht nacheinander einsetzen.

Auf Rückzündung achten, Brandstelle nicht verlassen, sondern beobachten.

Nach der Benutzung des Feuerlöschers, diesen auf keinen Fall wieder an seinen angestammten Platz verbringen, sondern sofort wieder füllen und überprüfen lassen.

Unterschätzen Sie nicht die gesundheitliche Gefährdung durch Rauch- und Brandgase. Achten Sie auf Ihre Eigensicherung!